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Die magische Zeit der Rauhnächte - Wenn der Schleier zwischen den Welten fällt

Autorenbild: Stefanie WolfStefanie Wolf

Die Rauhnächte, auch als die „heiligen Nächte“ bekannt, sind eine mystische Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag. Sie gelten als Phase des Übergangs – von der Dunkelheit des alten Jahres hin zum Licht und der Klarheit des Neuen. Es ist eine Zeit der Stille, Reflexion und Transformation.


Doch was genau steckt hinter diesen zwölf Nächten, warum sind sie so besonders, und wie kannst du sie bewusst zelebrieren?


Ritual Dekoration, Zeremonie

Was sind die Rauhnächte?


Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Jede Nacht steht symbolisch für einen Monat im kommenden Jahr. Die erste Nacht repräsentiert den Januar, die zweite den Februar und so weiter.


In diesen Nächten, so sagt man, sind die Grenzen zwischen den Welten besonders dünn: Die Verbindung zur geistigen Welt, zu Träumen und Visionen ist intensiver. Es ist eine Zeit, um innezuhalten, Altes loszulassen und das Neue willkommen zu heißen.


Die magische Wirkung der Rauhnächte

1. Klärung und Loslassen:

Die Rauhnächte laden dich ein, das alte Jahr bewusst abzuschließen. Was möchtest du loslassen? Welche Muster, Gewohnheiten oder Belastungen möchtest du nicht mit ins neue Jahr nehmen?

2. Visionen und Ziele setzen:

Es ist eine Zeit, um Klarheit über deine Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu gewinnen. Was möchtest du manifestieren?

3. Stärkung der Intuition:

In diesen Nächten kannst du deine innere Stimme besonders gut hören. Träume, Zeichen oder intuitive Eingebungen können dir wertvolle Hinweise für deinen Weg geben.

4. Ritual der Verbindung:

Die Rauhnächte sind auch eine Zeit, um dich mit der Natur, deinen Wurzeln und dem Universum zu verbinden. Sie erinnern dich daran, dass du Teil eines größeren Ganzen bist.


So zelebrierst du die Rauhnächte


Du brauchst:

  • Ein Tagebuch oder Rauhnacht-Journal

  • Kerzen und Räucherwerk (z. B. Salbei, Weihrauch oder Palo Santo)

  • Zeit für dich

  • 13 Wünsche die du jeweils auf einen kleinen Zettel schreibst


1. Vorbereitung (vor dem 24. Dezember):

• Schaffe Klarheit in deinem Zuhause: Räume auf, entrümple, und bereite einen harmonischen Raum vor, in dem du dich wohlfühlst.


2. Jede Nacht bewusst zelebrieren:


Von der Nacht des 24. Dezember bis zur Nacht des 5. Januar widmest du dich jeden Abend einem bestimmten Ritual:

Räuchern: Reinige deinen Raum energetisch, um Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.

Reflektieren: Schreibe in dein Tagebuch, was dir an diesem Tag aufgefallen ist. Gab es besondere Zeichen, Gefühle oder Träume? Notiere sie, da sie Hinweise auf den entsprechenden Monat im neuen Jahr geben können.

Meditieren: Verbinde dich mit deiner Intuition und lass Gedanken, Gefühle oder Bilder auftauchen.


3. Rituale für jede Nacht:


Jede Nacht verbrennst du dann einen der 13. Zettel


Zusätzlich noch:

1. Rauhnacht (24./25. Dez): Dankbarkeit für das vergangene Jahr. Wofür bist du dankbar?

2. Rauhnacht (25./26. Dez): Loslassen. Was möchtest du hinter dir lassen?

3. Rauhnacht (26./27. Dez): Wünsche für das neue Jahr. Schreibe deine Visionen auf.

4.-12. Rauhnacht: Jeden Abend einen neuen Monat reflektieren, dich mit deinem Unterbewusstsein verbinden und deine Träume beobachten.


Der 13. Wunsch – Deine aktive Aufgabe


Eine Besonderheit der Rauhnächte ist der 13. Wunsch. Während du zwölf Wünsche für das kommende Jahr aufschreibst und diese während der Rauhnächte dem Universum übergibst, bleibt am Ende ein Wunsch übrig – der 13. Wunsch.


Was bedeutet der 13. Wunsch?


Der 13. Wunsch steht symbolisch für den Wunsch, den du selbst in die Hand nehmen sollst. Anders als die anderen Wünsche, die du dem Universum anvertraust, liegt die Erfüllung dieses Wunsches in deiner Verantwortung.


Wie gehst du mit dem 13. Wunsch um?

Am Ende der Rauhnächte (6. Januar): Du öffnest den Zettel mit dem 13. Wunsch und liest ihn bewusst durch. Er zeigt dir, welcher Wunsch in diesem Jahr besonders wichtig ist.

Reflektion: Überlege, welche konkreten Schritte du gehen kannst, um diesen Wunsch Realität werden zu lassen.

Umsetzung: Behalte den Zettel an einem Ort, wo du ihn regelmäßig siehst, um dich daran zu erinnern, dass du die Kraft hast, deine Träume aktiv zu verwirklichen.


Der 13. Wunsch ist ein mächtiger Wegweiser und ein Symbol für deine Schöpferkraft. Er fordert dich dazu auf, dein Leben bewusst zu gestalten und Verantwortung für deine Ziele zu übernehmen.


Abschluss der Rauhnächte (6. Januar)


Zum Abschluss der Rauhnächte kannst du ein Dankbarkeitsritual durchführen. Bedanke dich beim Universum, bei dir selbst und bei dieser magischen Zeit für die Erkenntnisse und Inspirationen, die du erhalten hast.


Warum diese Zeit so besonders ist


Die Rauhnächte sind eine Einladung, das hektische Treiben des Alltags hinter dir zu lassen und dich auf das Wesentliche zu besinnen. Sie schenken dir Raum, um zur Ruhe zu kommen, dich mit deiner Intuition zu verbinden und deinen Lebensweg bewusst zu gestalten.


In einer Welt, die oft laut und schnell ist, sind diese Nächte ein kostbares Geschenk. Sie erinnern dich daran, dass die Antworten, die du suchst, oft schon in dir sind – du musst nur still genug sein, um sie zu hören.


Nutze die Magie der Rauhnächte, um bewusst loszulassen, zu träumen und dein neues Jahr zu gestalten. Du bist die Schöpferin oder der Schöpfer deines Lebens – und die Rauhnächte zeigen dir, dass jeder Anfang mit einem kleinen Funken beginnt. 🌟


Deine Stefanie

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